Im Jahr 1945 wurde hier ein Handel mit zusammengetragenen und für den zivilen Beruf umgearbeiteten Kriegs- und Wehrmachtsausrüstungen gegründet. Daraus entwickelte sich bald eine Schmiede und Reparaturwerkstatt für landwirtschaftliche Geräte und Maschinen mit 20 Beschäftigten. 1947 wurde aus diesem Unternehmen die Firma „Rudolf Wördel OHG, Ludwigslust“ gegründet.
1952 erfolgte die Eintragung ins Handelsregister unter der offiziellen Firmenbezeichnung „Wömag KG“. Vier Jahre später, 1956, überführte man den Betrieb in Volkseigentum, er führte dann den Namen FAMA Fahrzeug- und Maschinenbau, ab 1960 die Bezeichnung Baustoffmaschinen Ludwigslust - BAMA.
In den folgenden Jahren wurde der Betrieb ständig erweitert, in Spitzenzeiten waren in der BAMA bis zu 670 Menschen beschäftigt. Nach der politischen Wende jedoch brachen die Absatzmärkte rigoros ein. Die BAMA wurde nach der Wende als Treuhandbetrieb weiter geführt. Es gab viele Versuche, das Unternehmen zu retten, die aber allesamt scheiterten.
Was geblieben ist, ist die positive Erinnerung an eine Firma, mit der sich unzählige Menschen in der Region auch heute noch identifizieren. Erinnerungen an eine Firma, in der über Jahre hinweg die Menschen Lohn und Brot gefunden hatten, in der sie sich aufgehoben und dazugehörig fühlten und auf die sie mit Recht auch stolz sind. An diese Erinnerung möchten die Partner des Gewerbeparks anknüpfen. Die Erinnerung an ein Stück Identität der Ludwigsluster soll bewahrt bleiben. Und es soll die ganz besondere Identifizierung der Menschen vor Ort mit ihrer Arbeit, mit ihrer Stadt weiter ausgeprägt und vor allem nach außen demonstriert werden.